Huaier bei Brustkrebs:
Studien belegen Vorteile in der Adjuvanz

Zusammenfassung: Chinesische Onkologen schätzen Huaier in der Brustkrebstherapie für begleitende Maßnahmen nach Primärbehandlungen: zur Rückfallprophylaxe, Immunstärkung und Verbesserung der Lebensqualität. Studien zeigen deutliche Effekte auf Tumormarker und Rezidivraten, selbst bei schwierigen Verläufen wie Triple-negativem Brustkrebs. Eine Metaanalyse mit über 2500 Patientinnen bestätigt einen signifikanten Nutzen für die kombinierte Anwendung von Chemotherapie und Huaier.

Klare klinische Wirksamkeit nach Primärbehandlung

Brustkrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen – mit steigender Inzidenz in vielen Ländern. Trotz verbesserter Früherkennung und großen Therapiefortschritten bleibt das Rückfallrisiko eine zentrale Herausforderung.

In China setzt man Huaier seit Jahren unterstützend zur konventionellen Therapie ein, vor allem in der adjuvanten Phase nach Operationen, Chemotherapien oder Bestrahlungen. Aus gutem Grund, Studien und klinische Beobachtungen illustrieren, dass die Einnahme von Huaier-Granulat signifikante Vorteile für Brustkrebspatientinnen bieten kann.

Effekte von Huaier-Granulat bei Brustkrebs:
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Tumormarker sind Substanzen – meist Proteine oder andere Biomoleküle –, die von Tumorzellen produziert werden oder als Reaktion des Körpers auf Tumorzellen entstehen. Sie sind im Blut, Urin oder anderen Körperflüssigkeiten nachweisbar und geben Hinweise auf das Vorhandensein, die Aktivität oder den Verlauf eines Tumors. Man kennt zahlreiche Tumormarker. Sie können jeweils für bestimmte Krebsarten relevant sein. So wie zum Beispiel CA 15-3 für Brustkrebs.

Huaier hemmt das Tumorgeschehen auf Zellebene

Unsere Studienanalyse zeigte deutlich, dass Huaier molekular wirksam ist. Demnach beeinflusst Huaier zentrale Signalwege, die an der Entstehung und Ausbreitung von Brustkrebs beteiligt sind. Besonders bemerkenswert ist die Hemmung des STAT3-Signalwegs. Er ist bei vielen Patientinnen überaktiviert und fördert Zellwachstum, Entzündung und Immunflucht. Kurz: die Tumorprogression.

Weiter deuten Daten auf eine Beeinflussung des HER2-Signalmoduls hin. Dieses ist bei bestimmten Brustkrebsformen überrepräsentiert. Zusätzlich behindert Huaier die epithelial-mesenchymale Transition (EMT) und damit einen Mechanismus, der mit Angiogenese und Zellmigration assoziiert ist.

Durch die Kombination dieser Effekte kann Huaier das Fortschreiten der Erkrankung bremsen und den Behandlungserfolg unterstützen.

Verbesserte Rückfallquote bei Triple-negativem Mammakarzinom

In einer klinischen Vergleichsstudie von 2020 wurden 124 Frauen mit Triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) nach Chemotherapie mit Huaier als adjuvantem Therapeutikum behandelt. TNBC ist eine aggressive Brustkrebsform mit höherem Rezidivrisiko und schlechterer Prognose, die vor allem jüngere Frauen betrifft. Die Ergebnisse sind aussagekräftig.

Rückfallrate bei TNBC innerhalb von zwei Jahren:
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Brustkrebs, fachsprachlich Mammakarzinom, ist ein maligner Tumor, der von Zellen der Brustdrüse ausgeht. Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs, häufig nach den Wechseljahren. Rechtzeitig erkannt und leitliniengerecht behandelt, sind viele Fälle heilbar. Es gibt verschiedene Subtypen, die sich in ihrer Biologie und ihrem Ansprechen auf Therapien unterscheiden. Dazu zählen hormonrezeptorpositive Karzinome (Östrogen- und/oder Progesteronrezeptor-positiv), HER2-positive Karzinome, Triple-negative Karzinome (negativ für Östrogen-, Progesteron- und HER2-Rezeptoren) sowie seltene Sonderformen wie das inflammatorische Mammakarzinom oder das medulläre Karzinom.

Hinweis: Von Tanaka dokumentierte Einzelfälle zeigen bei Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs, einschließlich Triple-negativem und HER2-positivem Subtyp, eine Tumorstabilität über mehrere Monate. Teilweise wurden auch Verbesserungen der Symptomkontrolle und Lebensqualität berichtet. Die Daten ersetzen zwar keine onkologische Standardtherapie, unterstreichen jedoch das Potenzial von Huaier als komplementäre Maßnahme im Rahmen eines multimodalen Therapiekonzepts.

Umfassende Datenlage spricht für Huaier als Adjuvans

Die Datenlage zu Huaier und Brustkrebs ist umfangreich: Eine PRISMA Metaanalyse (Bioscience Reports, 2020; DOI: 10.1042/BSR20202509) mit 27 Studien und 2562 Patientinnen zeigte, dass die Ergänzung einer Standardtherapie durch Huaier die 1/2/3/5 Jahres Überlebens- und Rezidivfreiheit-Raten verbessert, die Lebensqualität erhöht und immunologische Marker günstig beeinflusst; hämatologische Toxizität (Myelosuppression) war seltener.

Kurz gesagt empfiehlt sich Huaier bei Brustkrebs als adjuvantes Therapeutikum zur Rückfallprophylaxe und Immunmodulation nach abgeschlossener Primärbehandlung.

FAQ

Huaier wird ergänzend zur konventionellen Therapie eingesetzt, vor allem in der adjuvanten Phase nach Primärbehandlungen (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung). Studien und klinische Beobachtungen zeigen, dass der Pilz Rückfälle reduzieren und die Überlebenszeit verlängern kann. Zudem berichten viele Patientinnen von einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität, da Huaier therapiebedingten Folgeerscheinungen wie Müdigkeit oder Appetitlosigkeit entgegenwirkt.

Ja, denn Huaier greift gezielt in krankhafte Zellprozesse ein. Huaier beeinflusst bei Brustkrebs mehrere onkogene Signalwege, darunter STAT3, HER2, epithelial-mesenchymale Transition (EMT) sowie PI3K/AKT, mTOR und NF-κB. Diese Modulation kann Tumorwachstum, Metastasierung und Chemoresistenz verringern.

Nein. Huaier ersetzt keine onkologische Standardtherapie, sondern ergänzt sie. In der chinesischen Onkologie wird Huaier-Granulat adjuvant eingesetzt – also nach der Primärbehandlung –, um Rückfälle zu verhindern, die Überlebenszeit zu verbessern, das Immunsystem zu stärken und Nebenwirkungen zu lindern. Besonders erfolgversprechend ist die kombinierte Anwendung von Chemotherapie und Huaier, wie eine Metaanalyse aus 27 Studien mit über 2500 Patientinnen zeigte.