Huaier bei Leberkrebs:
Rückfälle senken, Überlebenszeit verlängern

Zusammenfassung: Huaier wird in China seit vielen Jahren zur Unterstützung bei Leberkrebs eingesetzt, vor allem postoperativ. Eine RCT mit über 1000 Teilnehmenden dokumentiert signifikante Ergebnisse für Rückfallraten und Überlebenszeit. Auch im fortgeschrittenen Stadium sind Verbesserungen von Lebensqualität und Tumormarkern möglich. Studien zeigen eine Wirkung gegen Tumorwachstum, Metastasierung und inflammatorische Prozesse. In Summe ist Huaier der am besten untersuchte Vitalpilz bei HCC.

Hepatozelluläres Karzinom – eine Herausforderung für die Onkologie

Leberzellkrebs, fachsprachlich hepatozelluläres Karzinom (HCC), zählt weltweit zu den häufigsten und tödlichsten Krebsarten. Besonders in Ostasien, wo chronische Hepatitis-B-Infektionen weit verbreitet sind, stellt HCC eine große Herausforderung für die Onkologie dar.

In China ist Huaier offiziell als adjuvantes Therapeutikum in der Onkologie zugelassen: Seit den frühen 2000ern wird der Vitalpilz ergänzend zur konventionellen Krebstherapie eingesetzt; meist begleitend zur chirurgischen Tumorresektion, aber auch den anderen Standardbehandlungen.

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Leberkrebs ist eine aggressive und schwer behandelbare Krebsart. Die Prognose ist oft schlecht, häufig liegt die 5-Jahres-Überlebensrate unter 30 Prozent, teils sogar bei nur fünf Prozent. Stark betroffen ist Asien, wo heute schon über zwei Drittel aller Fälle auftreten. Experten erwarten bis 2050 einen drastischen Anstieg der Neuerkrankungen. Hauptursachen sind vermeidbare Risikofaktoren wie Hepatitis und Fettleber in Kombination mit Übergewicht und/oder Alkoholmissbrauch.

Klinische Evidenz: RCT mit über 1000 Patienten

Eine multizentrische, randomisierte kontrollierte Studie (RCT) mit 1044 Patientinnen und Patienten nach Tumorresektion unterstreicht die Effektivität von Huaier bei Leberkrebs eindrucksvoll (Wang et al.). Bei RCTs werden die Studienteilnehmer zufällig auf zwei Gruppen verteilt; so lässt sich die Wirksamkeit eines Stoffs oder einer Maßnahme objektiv beurteilen. Entsprechend erhielten 522 Teilnehmende nach Entfernung des Leberkarzinoms Huaier-Granulat als adjuvantes Therapeutikum.

Die Ergebnisse der RCT fielen deutlich zugunsten der Huaier-Gruppe aus:

Die Studie wurde 2015 in der renommierten Fachzeitschrift „GUT“ publiziert, einem führenden Journal im Bereich der Gastroenterologie. Sie erfüllt höchste methodische Standards und gilt als der bisher stärkste Beleg für die klinische Wirksamkeit von Huaier bei HCC. RCTs sind im Bereich der Traditionellen Chinesischen Medizin und für Vitalpilze eine Rarität.

Hinweis: Die Studie basiert auf der früheren Standardformulierung von Huaier-Granulat (3 x 20 g/Tag, also 60 g täglich), was in etwa der Wirkstoffmenge von 3 x 10 g Beutel entspricht. Die Beutel sind seit 2023 üblich.

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Adjuvant bedeutet unterstützend oder ergänzend. In der Onkologie spricht man von einer adjuvanten Therapie, wenn nach Entfernung des Primärtumors weitere Maßnahmen ergriffen werden, um verbliebene Krebszellen zu eliminieren und das Rückfallrisiko zu senken. Etwa durch Medikamente, Strahlentherapie oder eben naturbasierte Wirkstoffe wie Huaier.

Weitere Anwendungen von Huaier bei Leberkarzinomen

In der Fachliteratur finden sich für Huaier – neben der adjuvanten Therapie nach Tumorresektion – weitere Anwendungen bei fortgeschrittenem Leberkrebs. Insbesondere bei inoperablen Tumoren und nach Ablation. Ergebnisse: Huaier kann zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen, Tumormarker wie AFP stabilisieren und entzündliche Parameter reduzieren. Mit anderen Worten den Krankheitsverlauf verlangsamen und die körperliche Belastung mindern.

Aussagekräftige Beobachtungen und Forschungsergebnisse:
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Ablation bei Krebs ist ein minimal-invasives Verfahren, um Tumore gezielt durch Hitze oder Kälte zu zerstören. Dabei wird eine Sonde unter Bildgebung (Ultraschall, CT, MRT) direkt in den Tumor eingeführt und das Gewebe geschädigt.

Einordnung: Huaier als integrativer Therapiebaustein bei HCC

Huaier zählt zu den am besten untersuchten Naturstoffen bei hepatozellulärem Karzinom. Die Kombination aus einer randomisierten kontrollierten Studie, hochkarätiger präklinischer Evidenz und klinischer Anwendungserfahrung stellt unter medizinisch genutzten Pilzen ein Alleinstellungsmerkmal dar.

Mit seinem breiten, regulierenden Wirkprofil ergänzt Huaier als adjuvantes Therapeutikum die integrative Behandlung von Leberkrebs perfekt, insbesondere nach Tumorresektion. Nach bisherigem Kenntnisstand ohne toxische Nebenwirkungen. Heißt: Aufgrund seines sehr guten Sicherheitsprofils ist Huaier für die Langzeitanwendung in der Nachsorge perfekt geeignet, was für HCC besonders relevant ist.

FAQ

In der chinesischen Onkologie ist Huaier ein fester Bestandteil der integrativen Krebstherapie. Bei hepatozellulärem Karzinom wird Huaier-Granulat vor allem nach Tumorresektion sowie bei inoperablen Tumoren und nach Ablation eingesetzt. Der Pilz fördert die Maßnahmen durch direkte Tumorkontrolle, Stärkung des Immunsystems und Wiederherstellung zellulärer Kontrollmechanismen. Davon profitieren die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten.

Huaier hemmt das Tumorwachstum und induziert den Zelltod von Leberkrebszellen. Weiterhin unterdrückt Huaier die Metastasierung und Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese), die der Tumor zum Überleben benötigt. Ein wichtiger Aspekt ist die Immunmodulation, welche die körpereigene Abwehr gegen Krebs stärkt. Zudem nimmt der Vitalpilz epigenetischen Einfluss, indem er die Genaktivität in Krebszellen reguliert. Schließlich wirkt Huaier entzündungshemmend, was zur Reduktion des krankheitsfördernden Milieus beiträgt.

Die 2015 publizierte, randomisierte kontrollierte Studie (RCT) ist aus zwei Gründen relevant. Erstens gelten RCTs als Goldstandard der evidenzbasierten Medizin, zweitens belegt die Studie die Wirksamkeit von Huaier bei Leberkrebs unter strengsten Kriterien: Sie dokumentiert eine Halbierung der Rückfallrate und eine signifikante Verlängerung der Überlebenszeit von Patientinnen und Patienten mit HCC. Die Studie stellt einen Meilenstein der Huaier-Forschung dar.